Mit ZUMpad zu Hause lernen – einfaches digitales Lernwerkzeug für kooperatives Lernen.
Was ist das ZUMpad? Es ist eine leere Webseite, auf dergemeinsam Texte erstellt und korrigiert sowie Informationen geteilt werden können.
Ein einzelnes „Pad“ ist wie ein digitales Blatt Papier. Man kann über eine eindeutige Webadresse (URL) darauf zugreifen, indem man vorher ein Passwort für diese Seite erstellt. Jede*r, der diese ZUMpad-Adresse bekommt, kann dann auf der Seite wie auf einem leeren Blatt Papier schreiben. Alle anderen Benutzer, die die Adresse auch kennen, sehen die Texte und eventuelle Änderungen/Anmerkungen in Echtzeit. So kann ein Lernbegleiter z.B. alle Arten von Schreib- und Leseaufgaben auf einem ZUMpad vorbereiten (Frage-Antwort-Aufgaben, Lückentexte, Silben zusammensetzen, Ergänzungen etc.). Der Lernbegleiter kann die vom Lerner erstellten Texte oder erledigten Aufgaben in Echtzeit überprüfen und korrigieren, so dass der Lerner die Korrekturen auf seinem ZUMpad sehen kann. Am besten einmal selbst ausprobieren. Es ist ein digitales Werkzeug, das sehr viele Möglichkeiten für kooperatives digitales Lernen bietet und einfach zu verstehen ist.
Freitags-Tipp
Lerntherapie und Alphabetisierungsarbeit richten sich zwar an unterschiedliche Altersgruppen, weisen aber in Bezug auf Methoden und Ziele viele fachliche Schnittstellen auf. Aus diesem Grund empfehlen wir im heutigen Freitags-Tipp den KREISELrundBRIEF des KREISEL e.V., der bequem bei dem Institut für Weiterbildung und Familienentwicklung abonniert werden kann. Dort finden sich u.a. viele lesenswerte Beiträge aus dem Feld der Lerntherapie und interessante Weiterbildungsmöglichkeiten. In der aktuellen Ausgabe ist zudem ein Interview mit Neu Start St. Pauli enthalten, das in prägnanter Form ausgewählte Aspekte des Projekts beleuchtet.
Freitags-Tipp
Letzte Woche haben wir die kostenlose Lernplattplattform „learningview.org“ vorgestellt. Um diese Plattform mit Arbeitsmaterialien für das Lesen und Schreiben zu füttern, ist die Website „learningapps.org“ sehr empfehlenswert. Dort kann man öffentliche Materialien zum Lernen verwenden oder eigene erstellen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig, da man auch Bilder und Audios mit einbinden kann. So kann man zum Beispiel Lautdiktate, Silbendiktate, Silbenpuzzle, Aufgaben zum Ordnen von Satzgliedern, Multiple Choice Übungen, Lückenwörter und Lückentexte schnell und einfach erstellen. Man kann bestimmen, ob eine Aufgabe öffentlich oder nur privat zugänglich ist. Jede Aufgabe bekommt einen eigenen Link. Den kann man dann in die Plattform „learningview.org“ übertragen und zum Beispiel einem bestimmten Kurs oder einzelnen LernerInnen zuweisen. Einfach mal anschauen und ausprobieren. Bei den LernerInnen sind diese digitalen Aufgaben sehr beliebt und werden gerne eigenständig bearbeitet.
Freitags-Tipp
Für
alle, die LernerInnen begleiten und gerne auch digitale Angebote machen wollen:
Probiert mal die kostenlose Plattform „learningview.org“ aus. Dort müsst Ihr
einen Account anlegen und könnt dann alle möglichen Unterrichtsmaterialien
erstellen und verwalten, Kurse oder Lernbereiche für einzelne SchülerInnen
anlegen und diesen individuell Aufgaben zuweisen. Die LernerInnen müssen sich
nur die kostenlose App „LearningView“ auf ihr Smartphone oder Tablet
herunterladen. Sie müssen sich nirgends anmelden, sondern bekommen einen
individuellen QR Code und scannen den mit Hilfe der App, schon haben sie sich in
ihren persönlichen Lernbereich eingeloggt. Sehr einfach und ein tolles
zusätzliches Angebot zur Förderung der Selbstlernkompetenzen. Zum Erstellen von
digitalen Aufgaben empfehle ich „learningapps.org“. Was man damit alles
anstellen kann, erzählen wir bei einem unserer nächsten Freitag-Tipps.