Aufsuchende Netzwerkarbeit: Stadtteilrundgang erschließt neue Orte
In dieser Woche haben wir erneut unser altbewährtes Format der Stadtteilrundgänge im Sozialraum eingesetzt, um unsere Beratungs- und Lernangebote im Kreis potenzieller Multiplikator:innen sichtbarer zu machen. Allerdings haben wir dieses Mal mehrere Orte und Einrichtungen besucht, die bisher noch nicht auf unserer Route lagen: So waren wir beispielsweise auf dem Recyclinghof St. Pauli, bei Pro Familia Hamburg und in der Helios Endo-Klinik, wo wir in kurzen Sensibilisierungsgesprächen das Thema „Lese- und Schreibschwierigkeiten bei Erwachsenen“ ins Bewusstsein rufen konnten. Eine der ersten Reaktionen einer Mitarbeiterin war: „Ach, das passt ja. Erst gestern haben wir hier über einen Bekannten gesprochen, der nicht richtig lesen und schreiben kann.“ Anknüpfend an solche und ähnliche Reaktionen haben wir unsere Öffentlichkeitsmaterialien verteilt und auch ein neu entwickeltes Plakat zur Ansprache des mitwissenden Umfelds weist nun in Supermärkten, Apotheken und Gemeindetreffpunkten im Stadtteil auf unser Anliegen hin.
Wir hoffen, dass sich auf diesen Wegen und durch Mund-zu-Mund-Propaganda die Informationen über konkrete Unterstützungsangebote verbreiten und möglichst viele Betroffene motivieren, aktiv zu werden.