Nachbericht: Was geschah rund um den Weltalphabetisierungstag 2023?18.09.2023
„Eine Vielzahl an Medienberichten, Veranstaltungen und damit mehr öffentliche Aufmerksamkeit für geringe Literalität als gesellschaftlich ebenso relevantes wie tabuisiertes Thema…“, so könnte ein allgemeingültiges Resümee zum Weltalphabetisierungstag lauten. Bezogen auf Hamburg und die Aktivitäten unseres Projekts lässt sich die Woche rund um den Weltalphabetisierungstag genauer wie folgt zusammenfassen.
Im Zuge der Medienberichterstattung wurde eine aktuelle Reportage der 37°-Reihe im ZDF ausgestrahlt, in der unsere Bekannte Lea als Protagonistin und wir bei einer Öffentlichkeitsaktion in Hamburg-Altona zusammen mit dem ALFA-Mobil begleitet wurden. Die Reportage trägt den Titel „Immer Ärger mit den Buchstaben“ und kann in der ZDF-Mediathek und hier per Klick abgerufen werden. Zudem findet sich in der aktuellen Ausgabe des Hamburger Ärzteblatts auf S.28-29 ein Artikel mit unserem Lernbotschafter Uwe Scheele, der anschaulich schildert, was geringe Literalität für die alltägliche Handlungspraxis im Gesundheitsbereich bedeuten kann. Apropos: Uwe Scheele ist mit unserem Schwesterprojekt Neu Start Arbeit auch in Beiträgen von RTL Aktuell und RTL Nord sowie auf der Website der „Mein Schlüssel zur Welt“-Kampagne mit seiner Perspektive vertreten.
Bereits kurz vor dem Weltalphabetisierungstag veranstaltete die Universität Hamburg einen sogenannten „Literacy Promptathon“, der die mögliche Rolle von künstlicher Intelligenz im Kontext von Alphabetisierung und Grundbildung beleuchtete und zur praktischen Erprobung verschiedener KI-basierter Tools einlud. Auch wir waren in Form eines Workshops zu einem KI-Übersetzungstool in Einfache Sprache und an einem Round Table beteiligt. Einen kurzen Bericht über die Veranstaltung finden Sie hier: Klick!
Abgerundet wurde die Weltalphabetisierungswoche aus unserer Sicht mit einer eigenen Öffentlichkeitsaktion in Altona, wo wir eine Bodenzeitung eingesetzt haben, um mit den Passant:innen am Goetheplatz ins Gespräch zu kommen. Es ergaben sich vielschichtige Gespräche auch unter den Besucher:innen selbst, in denen ausgehend von den Ursachen zum Teil auch mögliche Lösungen für eine verbesserte Grundbildung und das Bildungssystem als Ganzes thematisiert wurden. Wir danken allen Beteiligten für das Interesse und die Zusammenarbeit!